Die energieintensiven Industrien wie Stahl, Zement und Chemie sind für ein Viertel der weltweiten THG-Emissionen verantwortlich. Das Potenzial zur CO₂-Vermeidung liegt bei rund 60 Gigatonnen bis 2030. Bis dahin müssen jedoch neue Technologien und Innovationen entwickelt werden, denn rund um 2030 steht auch in dieser Branche der nächste Modernisierungszyklus an. Die Mission Innovation Mitglieder, angeführt von Österreich und Australien, haben eine neue Mission Innovation Partnerschaft „Net-Zero Industries“ ins Leben gerufen, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. Der Klima- und Energiefonds koordiniert diese Aktivitäten.
Das Ziel dieser Mission ist es, durch internationale F&E-Kooperation sicherzustellen, dass bis 2030 eine Reihe von technischen Lösungen zur Verfügung steht, die eine vollständige Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie bis 2050 ermöglichen.
Die „Net-Zero Industries“ Mission hat kürzlich einen Diskussionsbeitrag für eine klimafitte Industrie für die öffentliche Konsultation veröffentlicht! Machen Sie bei der kurzen Online-Umfrage mit und bringen Sie Ihre Expertise bis zum 30. Juni 2022 ein!
Mehr Infos über die „Net-Zero Industries“ Partnerschaft finden Sie unter: Net-Zero Industries Mission – Energieforschung – Energieforschung
Die 2015 gegründete Mission Innovation (MI) ist eine globale Initiative von 22 Ländern und der Europäischen Kommission, mit dem Ziel, Innovationen im Bereich Energietechnologien zu beschleunigen. Österreich ist seit dem Jahr 2018 Mitglied und durch das Klimaschutzministerium (BMK) vertreten.
MI-Länder teilen die hohen Entwicklungsrisiken, die nicht von einem einzelnen Land getragen werden können. Jede Mission nimmt sich einer großen ungelösten Herausforderung im Bereich der sauberen Energie an. Sie werden ergebnisorientiert durch eine Allianz aus Ländern, Unternehmen und Forschungseinreichungen umgesetzt und für die Dauer von zehn Jahren konzipiert. http://mission-innovation.net/