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Pathway of industry

Pathway of industry folgt den aktuellen Transformationsplänen der Industrie. Die Ergebnisse zeigen, dass die österreichische verarbeitende Industrie in der Lage ist, bis 2050 signifikante Fortschritte in Richtung Klimaneutralität zu erzielen. Der Gesamtenergiebedarf steigt auf 168 TWh, wenn Elektrolyseverluste berücksichtigt werden. Ohne Elektrolyseverluste liegt der Energiebedarf bei 151 TWh. Je nach betrachteter Bilanzgrenze können die THG-Emissionen um bis zu 31 Mio. t CO₂e auf nur 0,6 Mio. t im Jahr 2050 gesenkt werden, wenn die Emissionsintensität der Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung nicht berücksichtigt wird. Neben einem weitreichenden Brennstoffwechsel zu nachhaltigen Energieträgern sind die Abscheidung geogener Emissionen und die Anwendung innovativer Prozesstechnologien für die Primärstahlerzeugung die wichtigsten Triebkräfte für diese Entwicklung.

Gesamtenergiebedarf und Treibhausgasemissionen der Österreichischen Industrie im POI Szenario

Ergebnis

Das Szenario Pathway of Industry (POI) bildet aktuelle Transformationspläne ab, die von Vertreter:innen führender industrieller Interessengruppen für den Zeitraum bis 2030 unter den derzeitigen und absehbaren Rahmenbedingungen angekündigt und bis 2050 weitergeschrieben wurden.

  • Die Energienachfrage bis 2050 wird durch drei zentrale Energieträger bedient: Strom, Gase und Biomasse.
  • Diese werden erneuerbar hergestellt.
  • Der Gesamtenergiebedarf steigt auf 168 TWh, (inklusive Elektrolyseverluste, ohne auf 151 TWh)
  • Treibhausgasemissionen werden um 31 Mio. t auf 0,6 Mio. t im Jahr 2050 reduziert (ohne Elektrolyse).

Wichtigste Beiträge sind:

  • In der Zementherstellung wird das entstehende CO₂ abgeschieden und in der chemischen Industrie genutzt.
  • Die Primärstahlerzeugung erfolgt mit erneuerbarem Gas und Strom.
  • Grundstoffe der chemischen Industrie werden aus Wasserstoff(-derivaten) und Biomasse hergestellt.