Im Business-as-Usual-Szenario setzt sich der historische Trend fort, indem sich Effizienzsteigerungen und wachsende Produktionstätigkeit in Bezug auf die Treibhausgasintensität gegenseitig aufheben. Durch die wachsende Produktionstätigkeit steigt der Energiebedarf um bis zu 29 TWh auf insgesamt 161 TWh im Jahr 2050, einschließlich der Elektrolyseverluste (156 TWh ohne Elektrolyse, da der Einsatz von Wasserstoff begrenzt ist). Die österreichische Industrie ist weiterhin auf große Mengen fossiler Energieträger, wie Kohle, Naphtha und Öl, angewiesen, sowohl für den Energie- als auch für den Rohstoffbedarf, was zu einem Gesamtausstoß von 23 Mio. t CO₂e im Jahr 2050 führt.
Das Szenario Business-as-usual (BAU) dient als Referenzszenario auf Basis einer Weiterführung historischer Trends und Prognosen der wirtschaftlichen Entwicklung.